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Revolution will heute vor allem Aufmerksamkeit

Protestierende müssen keine Bilder mehr zerstören, sondern welche erschaffen.

Schockstarre bei den einen, Siegestaumel bei den anderen – und wieder andere bereiten die Nachahmung vor. Auch wenn einige der Täter inzwischen verhaftet wurden, sind sie als Erstürmer des US-Kapitols die erklärten Sieger. Das wissen auch die Organisatoren ganz anderer Proteste. In den Foren der Querdenkerbewegung wird zu ähnlichen Kundmachungen der Unzufriedenheit aufgerufen. Man lernt aus Washington, dass die Gewalt vor allem eine bildliche sein muss.

Statt einer blutigen Revolution gibt es ab sofort den Bildersturm anderer Art. Man reißt keine Denkmäler mehr ein, man schafft neue, indem man sich via Selfie der Welt mitteilt. Man zerstört keine Bilder, wie die Ikonoklasten, sondern generiert Bilder von sich selbst an Orten mit Symbolcharakter. Es geht um die vollkommene Verunglimpfung, die zeigt, wie wehrlos die Demokratie sein kann.

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Wer nicht für mich ist, ist gegen mich

Die Angst vor anderen Meinungen schadet der Vielfalt.

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Warum Hass blind und gefährlich ist

Nicht nur im Internet wird Hass geschürt, auch die Politik nützt ihn.

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Es liegt an uns! Leben in Zeiten von Covid-19

Man kann jenen nicht genug danken, die derzeit dafür sorgen, dass Menschen gepflegt, behandelt, geheilt werden, oder dass wir es warm haben, zu essen bekommen und seriös informiert werden. Ohne diese Dienste und die Bereitschaft einander zu helfen, würde nichts mehr funktionieren.

Wer hätte sich vor Kurzem gedacht, dass Solidarität als Wort und als Verhalten wieder modern wird?

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Von Recht und Politik

Wenn der österreichische Innenminister behauptet, dass das Recht der Politik zu folgen hat, dann ist dies weder Zufall, noch kann eine nachträgliche Zurechtrückung den Verdacht beseitigen, dass jener „Sager“ Teil eines Plans gewesen ist. Grund genug, sich wieder einmal mit den Grundsätzen der Propaganda auseinanderzusetzen.

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Mehrheit sieht eine Spaltung der Gesellschaft

Studien der vergangenen Monate zeigen, dass eine breite Mehrheit der befragten Österreicherinnen und Österreicher von einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft ausgeht. Das ist eine potentielle Gefahr für den sozialen Frieden und die Demokratie in Österreich.

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